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Medeia: Cult (Review)

Artist:

Medeia

Medeia: Cult
Album:

Cult

Medium: CD
Stil:

Death Metal

Label: Fullstream Records / PIAS
Spieldauer: 30:25
Erschienen: 19.09.2008
Website: [Link]

Album Nummer zwei der Finnen um den ROTTEN-SOUND-Brüllaffen Keijo Niinimaa. Auf dem Plan steht moderner Death Metal mit fett produzierten Aggro-Riffs und einer gewissen technischen Schlagseite, die MEDEIA zwar noch nicht in Richtung Frickel-Death bugsiert, aber den Sound dieses Quintetts alles andere als stumpf und stupide wirken lässt. Die Herren geben nicht ständig mit Hochgeschwindigkeit auf die Glocke, sondern nehmen auch mal das Tempo raus. Das manifestiert sich in fies schleppenden Riffs, welche die Durschlagskraft von „Cult“ positiv verstärken. Für den Puristen mag die leicht moderne Ausrichtung des Songmaterials ein Dorn im Auge sein – dem stiloffenen Hörer gefallen indes wirkungsvoll in den Sound integrierte Piano-Klänge und vereinzelt weibliche Ah-Ahs, die Atmosphäre erzeugen. An klischeebeladender Laut-Leise-Dynamik vergreifen sich MEDEIA allerdings nicht, was das Abgleiten in wohlkalkulierten Hit-Death-Metal verhindert. Unvermeidliche, wenn auch gute „Spoken-Word-Passagen“ machen weiterhin Laune und sorgen für weitere Abwechslung im nicht zu eintönigen Sound der Finnen.

FAZIT: Neu ist das nicht, was MEDEIA da erzeugen, aber auch alles andere als schlecht. Das Quintett schafft eine gute halbe Stunde leicht alternativ angefixten Death Metals, der trotz Piano-Passagen und anderen atmosphärischen Zutaten jederzeit brachial rüberkommt und fortgeschrittene Spieltechnik zu bieten hat, die zeigt, dass diese Herren fit an ihren Instrumenten sind. Nette Sache!

Nils Herzog (Info) (Review 4859x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • The Lowest Filth
  • Cold Embrace
  • Descension
  • Devouring
  • Through Sacrifice
  • Manifestation
  • The Architect
  • Made Flesh Again
  • Unholy Communion
  • Ceremonial
  • The Unseen

Besetzung:

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